Heppenheimer Stadtwald

Der Heppenheimer Stadtwald liegt am Westrand des Vorderen Odenwaldes zwischen 95 m.ü.NN. in der Rheinebene bis auf 531 m.ü.NN am Kesselberg bei Ober-Hambach. Mit einer Fläche von ca. 1.400 ha ist die Stadt Heppenheim eine der größten Kommunalwaldbesitzer in Südhessen.

Hohe Jahresdurchschnittstemperaturen von 8,5 bis 10,0 Grad Celsius und hohe Niederschläge von 760mm bis 1100mm pro Jahr führen zusammen mit mächtigen Lössauflagen der Böden zu hervorragenden Bedingungen für das Wachstum des Stadtwaldes.
Der Stadtwald Heppenheim wird durch die Buche geprägt: Circa 80 % der Bestände werden von  Buchen dominiert. Eichen und Edellaubbäume sind mit 9 % Flächenanteil vertreten,  Fichten, Douglasien und Lärchen zusammen mit 10 %. Mit einem Holzvorrat von 456 Vorratsfestmeter pro Hektar und einem Zuwachs von ca. 11,5 Vfm/ha/ Jahr liegt der Heppenheimer Stadtwald weit über dem Landesdurchschnitt von 320 Vfm/ha bzw. 8 Vfm/ha/Jahr.

Der Stadtwald Heppenheim übernimmt neben der Holzproduktion viele weitere Funktionen. Einige Beispiele dafür sind: Natur-/Landschaftsschutz, Bodenschutz, Wasserschutz, Klimaschutz, Sicht-/Immissionsschutz und Erholung. Weit über 50 % der Waldfläche befindet sich in Natura 2000-Gebieten und die gesamte Fläche ist Teil des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald.

Eine der größten Holzimportnationen weltweit ist die Bundesrepublik Deutschland. Als Beitrag zu einer nachhaltigen Holzproduktion trägt der Stadtwald Heppenheim dazu bei, dieses knappe Produkt unter Einhaltung des Nachhaltigkeitsstandards  „PEFC©“ verantwortungsbewusst zu produzieren. Damit tragen wir zu einer Verringerung von Holzimporten aus nicht kontrollierter Holzproduktion international bei.

Wir laden Sie dazu ein, sich von unserer Arbeit zu überzeugen. Genießen Sie den Aufenthalt im Wald unserer Stadt.

Erwerb von Brennholz

Brennholz kann bei der Stadt Heppenheim in verschieden Sortimenten erworben werden.
Hier finden Sie die Preise für Holz zu Heizzwecken für Selbstwerber (PDF).

Voraussetzungen für die Arbeit im Wald:
  • Absolvierung eines Kettensägelehrgangs (Kettensägeschein ist dem Revierleiter vorzulegen)
  • Teamarbeit mit mindestens zwei Personen
  • Betreiben der Motorsäge ausschließlich mit biologisch abbaubarem Kettenöl
  • Tragen der persönlichen Schutzausrüstung (Helm mit Gesichts- und Gehörschutz, Schnittschutzhose und Schuhe, Handschuhe)

Für Fragen steht Ihnen unser Revierförster Thomas Schumacher zur Verfügung.