Schunkengasse

Das Straßenbild ist von Häusern des 17. und 18. Jahrhunderts geprägt. In der Mitte stößt die 1888 gebaute Treppe als Verbindung zur Kirche auf die Straße. Von ihr aus hat man einen reizvollen Blick auf die Starkenburg, die 1065 vom Kloster Lorsch erbaut wurde. An der Einmündung Hinterer Graben befand sich ein Stadttor. Reste der Stadtmauer sind hier noch sichtbar. Die Schunkengasse 9 war früher das Pfarrhaus und stammt aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Es bot durch einen hangseitigen Ausgang im dritten Geschoss dem Pfarrer die Möglichkeit, auf kürzestem Weg in die Kirche zu gelangen.
 
 
Interessant ist das Haus Schunkengasse 2. Das zwischen Schunken- und Mühlgasse gelegene Gebäude mit der markanten Giebelfront in Richtung Großer Markt stammt wie auch die Muttergottes-Statue an der südwestlichen Ecke des Hauses wahrscheinlich aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.
 
 
 
Die Anwohner der Schunkengasse bepflanzen sie immer sehr liebevoll - sie ist deshalb die wahrscheinlich schönste Gasse in der Heppenheimer Altstadt.