Vielfältig begabt, auch in musikalischen und handwerklichen Dingen, widmete sich Wolfgang Menninger (1936-2011) sein Leben lang der Kunst.
Seit seinem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in München und Frankfurt gab er sich intensiv der Malerei hin. Nach einer ersten Ausstellung seiner Werke im Jahre 1960 in München arbeitete der gebürtige Heppenheimer zunächst als Bühnenbildner in Frankfurt, Rendsburg und Hamburg. Ende der 60er Jahre kehrte er nach Heppenheim und seinen künstlerischen Arbeiten zurück. Zeichnungen sowie Öl- und Acrylarbeiten wurden dabei zu seinen Schwerpunkten. Darüber hinaus legte er seinen Fokus immer mehr auch auf fotografische Arbeiten wie Foto-Montagen, bei denen das Experiment und das künstlerische Dokument im Vordergrund standen.
Für die Buchhandlung „Bücherstube May“ seiner Frau kümmerte er sich um Marketing und Werbung. Die weitere Vermarktung seiner eigenen Werke hingegen lag ihm nicht. Er arbeitete weitestgehend zurückgezogen und beteiligte sich nur sporadisch an Präsentationen und Veröffentlichungen. Mit der Ausstellung wird nun erstmals ein Teil seiner Werke der Öffentlichkeit präsentiert und zugänglich gemacht.